Die Mühlbacher Kirche

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Einige wichtige Episoden in der Geschichte der Mühlbacher Kirchengemeinde sollen hier in aller Kürze beschrieben werden:

1927 wurde in Mühlbach ein Verein gegründet, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, für den Ort eine Kirche zu bauen. Es war die Zeit der weltweiten Wirtschaftskrise, und obwohl die meisten Familien wenig Geld auskommen mussten, fanden sich doch viele Spender. Mit den Spenden und Vereinsbeiträgen sowie einer vom Speyerer Landeskirchenrat bereitgestellten Kollekte wurde der Rohbau der Kirche fertiggestellt. Mit einem Zuschuss der Regierung der Pfalz konnte der Innenausbau mit 300 Sitzplätzen finanziert werden. Die Pläne für die Kirche hatte der Landauer Architekt Stahl entworfen, dem auch die Bauleitung oblag. Zahlreiche Einwohner hatten sich bereiterklärt, freiwillig Hand- und Spanndienste zu leisten und so an dem Werk mitzuarbeiten.

Am 7. Oktober 1934, nachmittags um 14 Uhr fand die Einweihung der Kirche statt, verbunden mit der Glockenweihe.
(Text gekürzt nach einem Zeitungsartikel von Rudi Lanzer)

Bis 1956 war die Kirchengemeinde Mühlbach mit der Kirchengemeinde Theisbergstegen zusammengeschlossen. Vielen älteren Gemeindegliedern ist noch in lebhafter Erinnerung, wie sie bei Schnee und Regen zu Fuß nach Theisbergstegen in die „Pfarrstunde“ gingen. Erst später erfolgte der Zusammenschluss mit der Kirchengemeinde Altenglan zu einer Pfarrei.
Anfang der 80er Jahre beantragte die Pfarrei neben der in Altenglan bestehenden Pfarrstelle eine zweite Pfarrstelle. Der Landeskirchenrat in Speyer genehmigte dies unter der Auflage, dass ein zweites Pfarrhaus gekauft oder gebaut werden müsse.

In der Folgezeit wurde von der Kirchengemeinde Mühlbach das Haus in der Moorstraße 52 angekauft,
das im Jahr 1933 als Wohn- und Geschäftshaus von Herrn Jakob Weigel erbaut worden war. Unter großem Einsatz ortsansässiger Einwohner wurde es renoviert.

Als Pfarrer wirkte dort zunächst Klaus Rothe, ihm folgten später Stefan Gäbel, Martina Gutzler, Stefan Hammel und ab 2007 Christopher Markutzik.
Im Zuge der strukturellen Reformen innerhalb der Landeskirche wurde im Oktober 2011 die neue Protestantische Pfarrei am Potzberg gegrüdet, der neben Neunkirchen und Gimsbach nun auch Mühlbach angehört. Pfarrer Christopher Markutzik begleitete den Übergang, und leitete zusammen mit den drei Presbyterien gut zwei Jahre die Pfarrei.

Seit Anfang 2014 war die Pfarrstelle dann vakant, bis Pfarrerin Janina Tamm sie übernahm.

Weitere interessante Infos zum Kirchenbau und viele Fotos finden Sie hier:
www.muehlbach-am-glan.de