Wunder gescheh’n – Estomihi 23. Februar 2020

Sonntag Estomihi, letzter Sonntag vor Beginn der Fastenzeit

Der Predigttext steht bei Lukas 18,31-43:

Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Denn er wird überantwortet werden den Heiden, und er wird verspottet und misshandelt und angespien werden, und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er auferstehen. Sie aber verstanden nichts davon, und der Sinn der Rede war ihnen verborgen, und sie begriffen nicht, was damit gesagt war.
Die Heilung eines Blinden bei Jericho
Es geschah aber, als er in die Nähe von Jericho kam, da saß ein Blinder am Wege und bettelte. Als er aber die Menge hörte, die vorbeiging, forschte er, was das wäre. Da verkündeten sie ihm, Jesus von Nazareth gehe vorüber. Und er rief: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Die aber vornean gingen, fuhren ihn an, er sollte schweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Jesus aber blieb stehen und befahl, ihn zu sich zu führen. Als er aber näher kam, fragte er ihn: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehen kann. Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott. Und alles Volk, das es sah, lobte Gott.

Es geht heute um Jesu Ankündigung von seinem bevorstehenden Leiden, Tod und Auferstehung – was die Jünger weder glauben noch verstehen. Ein blinder Bettler am Wegesrand hingegen glaubt fest daran, dass Jesus ihm helfen kann – und er wird geheilt. Un-glaub-lich. Ein Wunder!

Statt Orgelnachspiel der passende Song – von Nena, 1989 veröffentlicht: Wunder gescheh’n…

Zu Youtube

Beitragsbild: Jesus heilt den blinden Mann von Eustache Le Sueur (Porträt von 1625–1650), Wikipedia.org.