Andacht für den 04. Juni mit Lied Nr. 186 aus dem “blauen Gesangbuch”
Manchmal liege ich nachts ewig wach und grüble über das Morgen oder Übermorgen nach, gehe meine to-do-Listen durch, überlege mir Formulierungen für schwierige Telefonate oder Mails. Mein Leben lässt mich dann nicht zur Ruhe kommen. Ich hab mal den Tipp gelesen, bei einem solchen Gedankenkarussell auf dem Nachttisch immer Zettel und Stift bereit zu legen und alles in Kurzform aufzuschreiben. Dann soll der Kopf abschalten können. Klappt manchmal, aber nicht immer. Besser hilft es mir meistens, zu beten. Alles, was mich bewegt, vor Gott zu bringen und ihn zu bitten, mich an der Hand zu nehmen und mir den Weg zu zeigen. Dann werde ich oft ganz ruhig und kann einschlafen. Behütet und getröstet.
Es grüßt euch herzlich
Pfarrerin Janina Tamm
Prot. Pfarrei am Potzberg
Text (nach Ps 139): Eugen Eckert. Musik: Torsten Hampel. © Strube, München